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Lehrreiches erstes Rennwochenende in der TCR

   Podiumsplatz, Schnellste Rennrunde und Pole Position für Hari Proczyk

   Zwei Top-10-Plätze für Lukas Niedertscheider im neuen Hyundai i30 N

   Rang 2 in der Teamwertung für HP Racing International

 

Am Wochenende startete die ADAC TCR Germany mit Vollgas in ihre vierte Saison. Fast schon traditionell fand der Auftakt in der Motorsport Arena in Oschersleben statt. Zwölf Teams von sechs Marken mit jeweils 350 PS starken Tourenwagen fieberten dem Saisonauftakt entgegen. Mittendrin, als amtierender Team-Champion, das Team HP Racing International. Meister Harald Proczyk und sein neuer Teamkollege Lukas Niedertscheider haben das Fahrzeug gewechselt und nehmen heuer mit einem Hyundai i30 N das Thema Titelverteidigung in Angriff.

 

Schon in den freien Trainings hatte das Team ein gutes Setup gefunden und so ging man zuversichtlich in das Qualifying. Die Bestätigung erfolgte prompt: mit einem Rundenrekord eines TCR-Autos in Oschersleben stellte Proczyk sein Einsatzfahrzeug ein wenig überraschend auf die Pole Position. Nach dem Qualifying setzte die Rennleitung aufgrund einer unglücklichen Geschwindigkeitsübertretung unter Roter Flagge den Österreicher aber um drei Plätze zurück. Proczyk behielt zwar die Punkte für die Pole Position musste aber das erste Rennen durch diesen Grid-Penalty von Startplatz vier starten. Auch Niedertscheider war mit seinem 7. Startplatz im Qualifying zufrieden, obwohl er seine schnellste Runde nicht zu 100 Prozent hinbekommen hatte.

 

Ein solides und fehlerfreies Rennen brachte Niedertscheider den 7. Gesamtrang im ersten Lauf ein. Proczyk hatte während dem gesamten Rennen Probleme den Speed der beiden Führenden mitzugehen, fuhr aber beherzt mit Platz 3 auf das Podium. Wie sich nach dem Rennen herausstellte, war das Differential am Hyundai defekt gewesen.

 

Von Startplatz 10 im zweiten Rennen zeigte Proczyk sehenswerte Überholmanöver und lag schon nach wenigen Runden auf Rang 4, als sich Markenkollege Theo Coicaud den Angriffen Proczyks widersetzte und rundenlang den Österreicher blockierte. Schließlich gelang es ihm an den französischen Kontrahenten vorbeizugehen und einen weiteren Podestplatz für das Team HP Racing International einzufahren. Nach der Siegerehrung verhängte jedoch die Rennleitung Proczyk eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe wegen eines vermeidbaren Kontakts im Kampf um Platz 3. „Meiner Meinung nach war das Manöver eine ganz normale Rennsituation. Dass die Rennleitung die Situation anders sieht kann ich zwar nicht ganz verstehen, muss sie aber akzeptieren“, so Proczyk, der schließlich auf Rang 6 gewertet wurde und sich aber dennoch über die Schnellste Rennrunde freuen konnte. Niedertscheider hatte am Start zum zweiten Rennen elektronische Probleme und fiel in der Startphase bis auf den letzten Platz zurück. Durch eine kurze Safety-Car-Phase hatte er aber relativ schnell Anschluss gefunden, pflügte mit enormer Pace durch das Feld und wurde schließlich noch auf Rang 7 abgewunken.

 

In der Fahrerwertung liegen die beiden Hyundai-Piloten auf den Rängen 4 bzw. 7 und in der Teamwertung belegt HP Racing International nach dem ersten Rennwochenende den 2. Gesamtrang.

Trotz der nicht ganz eindeutigen Entscheidungen der Rennleitung zog Teamchef Tobias Niederberger ein positives Fazit. Der Speed sowie die stetige Steigerung bis hin zum zweiten Rennen stimmt das ganze Team positiv für die nächsten Veranstaltungen in Most (CZE).

 

 

 

Posted von Denise Proczyk am 30.4.2019 um 02:00