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HP Racing mit Pech beim Finale im ADAC GT Masters

  • Schnellste Runde für Bernd Schneider im freien Training
  • Schäden in beiden Rennen
  • Positiver Gesamtrückblick auf die Saison 2015 im GT Masters

Bei spätsommerlichem Wetter mit Sonnenschein und Temperaturen bis über 20 Grad zum einen und herbstlicher Wetterlage zum anderen erlebten 18.000 Zuschauer ein spannendes Finalwochenende beim ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring.
 
Gut nutzen konnte das Team die freien Trainings am Freitag in ihrem gold-schwarzen Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Die beiden Rennfahrer Bernd Schneider (DEU) und Hari Proczyk (AUT) fuhren den SLS beim letzten freien Training in dieser Saison zur Bestzeit.
Am späten Nachmittag stellte Proczyk dann im ersten Qualifying den Mercedes-Benz auf P12, Schneider in seinem Qualifying auf P10.
 
Kurz nach dem Start des ersten Rennens am Samstag gab es in der dritten Kurve gleich mehrere Kollisionen in die der Flügeltürer des Österreichers verwickelt und an der Radaufhängung beschädigt wurde. Die Rennleitung unterbrach das Rennen an dieser Stelle und HP Racing versuchte, diese Pause zur Reparatur des Wagens zu nutzen, um dann beim Restart wieder dabei zu sein. Die Mechaniker stellten in der Box aber einen größeren Schaden fest, der in der Kürze der Zeit nicht wiederhergestellt werden konnte. Das Team musste den Wagen in der Box stehen lassen und das Rennen beenden.
 
Dunkle Wolken und eine regennasse Fahrbahn gab es beim Start zum zweiten Rennen am Sonntag. Rutschige Verhältnisse führten schon in ersten Rennphase sehr schnell zu Unfällen, denen mehrere Safetycar-Phasen folgten und so konnte kein wirkliches Renngeschehen aufkommen. Der Mercedes-Benz von HP Racing wurde bei einem Unfall hinten berührt und verlor dabei Teile der Heckschürze. Bernd Schneider und Hari Proczyk versuchten dennoch das Beste aus der Situation zu machen und pushten nach Möglichkeit, aber aufgrund der Beschädigung am Auto konnte kein Punkterang mehr erreicht werden.
 
Bernd Schneider: „Das Qualifying war bei uns nicht ganz so optimal. Zudem lagen die Rundenzeiten alle sehr nah zusammen, so dass es schwer war, eine bessere Platzierung zu erreichen. Bei den Rennen haben wir am Wochenende wirklich Pech gehabt, der Renngott war nicht auf unserer Seite. In beiden Rennen wurde unser Auto beschädigt, was mir für das Team sehr leidtut, denn das hat immer viel Arbeit und Kosten zur Folge.
Das noch junge Team HP Racing hat während ihrer ersten Saison einen tollen Job gemacht, ebenso ein großes Lob für den Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Glückwünsche an das Meisterteam, die im Mercedes-Benz noch beim letzten Rennen den Titel geholt haben.“
 
Hari Proczyk (Teamchef): Die freien Trainings liefen ganz gut und wir dachten, dass wir an dem Wochenende was erreichen können. Bei den Qualifyings ging es sehr eng zu und da hat es für ein besseres Ergebnis nicht ganz gereicht. Wir waren auch mit dem Setup des Autos nicht ganz zufrieden. Zu den Rennen gibt es nicht viel zu sagen, wir hatten in beiden Pech und das Auto wurde jedes Mal beschädigt.
Ich bin aber mit unserer ersten Saison sehr zufrieden, wir konnten uns immer steigern und die Jungs haben immer einen Top-Job abgeliefert.
Den Meistern im ADAC GT Masters möchte ich zu ihrem Titel gratulieren, das war bis zum Schluss schon sehr knapp.“
 

Posted von Denise Proczyk am 4.10.2015 um 02:00