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Grasser Racing mit guter Performance aber enttäuschendem Finale
Red Bull Ring (AUT), 08.06.2014
- Heimspiel für das am Red Bull Ring ansässige Team
- Team bringt seit 2011 erstmals wieder einen Lamborghini unter die Top 4 beim ADAC GT Masters
- Tweraser mit zweitschnellster Zeit im ersten Rennen
Vor einer beeindruckenden Kulisse der österreichischen Alpen und bei sommerlichen Temperaturen fand am vergangenen Wochenende die vierte Runde im ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring statt. Nicht weniger beeindruckend war das Starterfeld mit 27 Fahrzeugen und 54 Fahrern aus 12 Nationen.
Das Team Grasser Racing, das seinen Sitz nahe am Red Bull Ring hat, ist Stammgast auf dieser Strecke. Teamchef Gottfried Grasser nutzte diese Veranstaltung als Gastspiel und Event für Gönner, Sponsoren und Freunde. Zum Einsatz kamen zwei Reiter Lamborghini Gallardo FL2, die mit zwei österreichischen Fahrerpaarungen besetzt wurde. Die beiden Murtaler Gerhard Tweraser und Hari Procyzk sowie die beiden Junioren Sascha Halek und Sandro Bickel teilten sich je einen Rennwagen.
„Einsätze auf dem Red Bull Ring haben bei uns Tradition. Wir können dann immer unsere Partner einladen, ohne die es das Team Grasser Racing so gar nicht geben würde.
Es war unsererseits vorab keine Einschätzung möglich, wie gut oder schlecht wir abschneiden werden, da wir den Yokohama-Reifen der beim GT Masters verwendet wird, nicht kannten.“ so der Teamchef.
Es war unsererseits vorab keine Einschätzung möglich, wie gut oder schlecht wir abschneiden werden, da wir den Yokohama-Reifen der beim GT Masters verwendet wird, nicht kannten.“ so der Teamchef.
Die Ergebnisse in den freien Trainings zeigten, dass das Team die Zeit optimal nutzte und keine Probleme mit dem verwendeten Reifenmaterial hatte. Das Duo Tweraser/Proczyk setzte ihren Lamborghini im ersten freien Training auf P3 und im zweiten freien Training auf P1. Die beiden Junioren, die ihren ersten Einsatz im ADAC GT Masters fuhren, hatten den Reifen auch von Anfang an im Griff und zeigten mit P19 und P25 eine gute Leistung.
Im ersten Qualifying knüpften Gerhard Tweraser und Hari Proczyk an ihre Ergebnisse von den freien Trainings an. Proczyk fuhr mit 1:30.817 die zweitschnellste Zeit und stellte damit den Gallardo in die erste Startreihe beim Rennen am Samstag. Tweraser holte im zweiten Qualifying mit einer Rundenzeit 1:30.626 Platz 3 für die Startaufstellung am Sonntag.
Sascha Halek und Sandro Bickel verbesserten ihr Ergebnis aus den freien Trainings deutlich und belegten in beiden Qualifyings je P21.
Bei fast 30 Grad Luft- und fast 40 Grad Streckentemperatur starteten pünktlich um 12:00 Uhr die 27 Traumsportwagen zum ersten Rennen an diesem Wochenende. Hari Proczyk hatte beim fliegenden Start eine gute Position musste aber die beiden sehr drehmomentstarken amerikanischen Rennwagen Corvette und Camaro beim Anstieg zur ersten Kurve nach der Start-/Zielgeraden den Vortritt lassen. Der Österreicher reihte sich auf P4 ein, den er bis zum Fahrerwechsel souverän verteidigen konnte. Nach dem Fahrerwechsel musste das Team einige Platzierungen abgeben, als Tweraser von einem Fahrzeug touchiert wurde. Der machte aber sofort wieder Druck, konnte sich sehr schnell auf den ursprünglichen P4 vorarbeiten und erreichte dabei noch die zweitschnellste Rennrunde. Am Ende seines Stints überfuhr er die Ziellinie auf P4.
Im Gallardo mit der Startnummer #31 ging Sascha Halek von P18 ins Rennen. Der junge Österreicher pushte von Beginn an, legte sich seine Gegner zurecht und konnte bis zur sechsten Runde zwei Plätze für sich gewinnen. Beim Pflichtboxenstopp zur Mitte des Rennens übergab er an seinen Partner Sandro Bickel bei einem problemlosen Boxenstopp. Bickel reihte sich wieder ein und zeigte bis zum Rennende eine gute Performance.
Ein schnelles Ende fand das Warm Up am Sonntagmorgen nachdem Sascha Halek in seinem Lamborghini einen Unfall erlitt. Dabei wurde sein Rennwagen so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass dieser beim zweiten Rennen nicht mehr eingesetzt werden konnte. Halek wurde sofort medizinisch versorgt, erlitt beim Unfall ein Schleudertrauma aber sonst keine ernsthaften Verletzungen.
So stand am Sonntagmittag vom Team nur der Reiter Lamborghini Gallardo FL2 von Gerhard Tweraser und Hari Proczyk in der Startaufstellung. Ein Fehler auf dem Weg zur Startaufstellung brachte aber schon vor Rennstart die Hiobsbotschaft, dass mit dem Auto eine Durchfahrtstrafe absolviert werden muss. Beim Einbiegen in die Boxengasse, um die Durchfahrtstrafe anzutreten, fuhr ein BMW ins Heck des Gallardos von Tweraser, was das Team zur Entscheidung brachte, das Rennen früh abzubrechen.
Gerhard Tweraser: „Wir waren gut unterwegs und es hat mir großen Spaß gemacht beim ADAC GT Masters mitzufahren. Leider haben wir heute das Rennen vorzeitig abbrechen müssen. Ich konzentriere mich jetzt wieder auf meinen nächsten Einsatz in der Lamborghini Super Trofeo Ende Juni in Südfrankreich, in der ich auch für das Gasser Team unterwegs bin.“
Hari Proczyk: „Es fing alles sehr gut an. Wir hatten ein gutes Setup gefunden und konnten damit sehr gute Platzierungen für die beiden Rennen erreichen. Beim ersten Rennen sind uns ein paar Fehler unterlaufen, sonst hätten wir einen Platz auf dem Podium erreichen können.“
Sandro Bickel: „Ich bin ja sonst in der Super Trofeo für Grasser Racing im Einsatz aber der GT3 lässt sich auch sehr gut fahren. Es war eine tolle Erfahrung hier auf dem Red Bull Ring. Wie immer hat das Team einen super Job gemacht.“
Teamchef Gottfried Grasser: „Wir hatten in den freien Trainings sehr schnell ein optimales Setup mit den Yokohama-Reifen gefunden und auch nach dem Qualifying hat es gut für beide Fahrzeuge ausgesehen. Im Rennen am Samstag waren beide Autos gut unterwegs.
Der Sonntag war dann ein Tag zum Vergessen. Erst ist der Lambo von Sascha (Halek) und Sandro (Bickel) wegen eins Unfalls ausgefallen und dann habe ich beim zweiten Auto eine Fehlentscheidung getroffen, weil ich das Reglement offensichtlich nicht richtig durchgelesen hatte. Zum Weg in die Startaufstellung hatte ich Gerhard (Tweraser) mitgeteilt, dass er noch einmal durch die Boxengasse fahren soll, so wie es in anderen Serien üblich ist. Leider verstieß dies gegen die gültigen Regeln und wir wurden mit einer Durchfahrtstrafe belegt. Ich bin sehr enttäuscht und ärgere mich über meine Entscheidung.“
Der Sonntag war dann ein Tag zum Vergessen. Erst ist der Lambo von Sascha (Halek) und Sandro (Bickel) wegen eins Unfalls ausgefallen und dann habe ich beim zweiten Auto eine Fehlentscheidung getroffen, weil ich das Reglement offensichtlich nicht richtig durchgelesen hatte. Zum Weg in die Startaufstellung hatte ich Gerhard (Tweraser) mitgeteilt, dass er noch einmal durch die Boxengasse fahren soll, so wie es in anderen Serien üblich ist. Leider verstieß dies gegen die gültigen Regeln und wir wurden mit einer Durchfahrtstrafe belegt. Ich bin sehr enttäuscht und ärgere mich über meine Entscheidung.“
Grasser Racing with good performance and disappointing end
Red Bull Ring (AUT), 08.06.2014
- Home race for team based at Red Bull Ring
- First top 4 finish for a Lamborghini in the ADAC GT Masters since 2011
- Tweraser clocks second fastest time in first race
The fourth round of the ADAC GT Masters took place at Red Bull Ring in Austria, embedded between the Alps Mountains, in summer temperatures last weekend. The starting grid was just as impressive with 27 cars and 54 drivers from 12 countries.
The Grasser Racing team, which is based near Red Bull Ring, is a regular at this track. Team principal Gottfried Grasser used the event as an opportunity to invite friends, supporters and sponsors. The team fielded two Reiter Lamborghini Gallardo FL2 with two Austrian pairings at the wheel. The two drivers from Murtal, Gerhard Tweraser and Hari Procyzk, and the two juniors, Sascha Halek and Sandro Bickel, respectively shared a car.
“Racing at Red Bull Ring is a tradition for us. For us, it is a great opportunity to invite our partners. The Grasser Racing team would not be able to work like that without them.
There was no way to predict how well or badly we would do, since we were not familiar with the Yokohama tyre, which is used in the GT Masters series,” says the team principal.
There was no way to predict how well or badly we would do, since we were not familiar with the Yokohama tyre, which is used in the GT Masters series,” says the team principal.
The results of the free practice sessions showed that the team made perfect use of the time and did not have any problems with the tyres to be used. The pairing Tweraser/Proczyk secured P3 for their Lamborghini in the first free practice and P1 in the second free practice session. The two junior drivers handled the tyre perfectly right from the start in their ADAC GT Masters debut, claiming a good P19 and P25.
Gerhard Tweraser and Hari Proczyk built on their results of the free practice sessions in the first qualifying. Proczyk clocked a 1:30.817, the second fastest time, which put the Gallardo in the first row for the race on Saturday. Tweraser took place 3 in the second qualifying for the starting grid for Sunday's race, scoring a lap time of 1:30.626.
Sascha Halek and Sandro Bickel improved their result from the free practice sessions considerably and took P21 in both qualifying sessions.
Sascha Halek and Sandro Bickel improved their result from the free practice sessions considerably and took P21 in both qualifying sessions.
The 27 dream sports cars started at noon for the first race of the weekend in air temperatures of nearly 30 degrees Celsius and a track temperature of almost 40 degrees Celsius. On a good position in the flying start, Hari Proczyk had to let the two high-torque US race cars Corvette and Camaro pass on the slope to the first turn after the start-finish straight. The Austrian took P4 and defended this place without problems until the driver change. After the team rejoined the race, Tweraser had contact with another car and dropped a few places as a result. However, he continued to push right away, moving up to his original position P4. In the process, he scored the second fastest time. He took the chequered flag in P4 at the end of his stint.
Sascha Halek in the Gallardo #31 started into the race from P18. The young Austrian pushed right from the start, putting pressure on his competitors. As a result he had gained two places by lap six. His partner, Sandro Bickel, took over at a perfect mandatory pit stop after the first half of the race. Bickel rejoined the race and put in a good performance until the end of the race.
The warm-up session on Saturday morning was aborted when Sascha Halek crashed in his Lamborghini. Since the racing car was badly damaged, it could not be entered for the second race. Halek immediately received medical assistance. He suffered a whiplash injury but no other major injuries.
Consequently, only the Reiter Lamborghini Gallardo FL2 with Gerhard Tweraser and Hari Proczyk at the wheel was present in the starting grid at noon on Sunday. A mistake on the way to the starting grid brought bad news even before the start of the race. The car received a drive-though penalty. Heading into the pit lane in order to serve the drive-through penalty, a BMW crashed into the rear of the Gallardo with Tweraser at the wheel. Consequently, the team decided to retire early from the race.
Gerhard Tweraser: “We were quite fast and it was a lot of fun contesting the ADAC GT Masters. Unfortunately, we had to retire from today's race. My entire focus is on my next race within the Lamborghini Super Trofeo in the south of France at the end of June, which I also contest for the Gasser team.”
Hari Proczyk: “We started off really well. We had found a good set-up and achieved fantastic positions for both races. We made a few mistakes in the first race. Otherwise we could have achieved a podium finish.”
Sandro Bickel: “I usually contest the Super Trofeo for Grasser Racing but the GT3 also runs really well. Racing at Red Bull Ring was a great experience. The team did a great job as always.”
Team Principal Gottfried Grasser: “We quickly found a perfect set-up with the Yokohama tyres in the free practice sessions. Both cars also ran really well in the qualifying session. The performance of the two cars was really good in Saturday's race.
Sunday was a day to forget. Firstly, the Lambo of Sascha (Halek) and Sandro (Bickel) retired after a crash and then I made a wrong decision. Obviously I did not read the regulations carefully enough. I told Gerhard (Tweraser) on the way to the starting grid that he should drive through the pitlane again, like they usually do in other series. Unfortunately, this goes against the regulations and we received a drive-through penalty. I am extremely disappointed and frustrated about my decision.”
Sunday was a day to forget. Firstly, the Lambo of Sascha (Halek) and Sandro (Bickel) retired after a crash and then I made a wrong decision. Obviously I did not read the regulations carefully enough. I told Gerhard (Tweraser) on the way to the starting grid that he should drive through the pitlane again, like they usually do in other series. Unfortunately, this goes against the regulations and we received a drive-through penalty. I am extremely disappointed and frustrated about my decision.”
Posted von Denise Proczyk am 11.6.2014 um 02:00
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