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FIA GT3 EM: Zwei ausgezeichnete Podiums-Platzierungen für rhino´s Leipert
Bei den äußerst schwierigen und wechselhaften Witterungsbedingungen überzeugte das Team rhino´s Leipert Motorsport genau mit diesen Attributen und sicherte sich zusammen mit dem Duo Hari Proczyk / David Mengesdorf im Lamborghini Gallardo LP 600+ #11 in beiden Rennen den zweiten Platz. Den Grundstein für den Erfolg hatten der Österreicher und der Deutsche bereits im Zeittraining gelegt, als sie sich für beide Rennen für den vierten Startplatz qualifizierten. Jedoch brauchte es die richtige Reifenwahl, um die Position an der Spitze halten zu können. Zu Beginn der Rennen fiel die Entscheidung nicht schwer, da es in Strömen regnete. Die Einführungsrunde des zweiten Laufes musste sogar wegen zu starker Niederschläge abgebrochen werden – der Start erfolgte dann mit 10-minütiger Verspätung.
Schwieriger war die Entscheidung, auf welchen Reifen nach dem Fahrerwechsel das insgesamt einstündige Rennen beendet wird. Im ersten Rennen am Samstag entschied man sich bei Leipert Motorsport während des Boxenstopps und Fahrerwechsels, auf Regenreifen zu bleiben. Durch diese Entscheidung und seine gute Performance gelang es Mengesdorf während seines Stints, die Führung zu erlangen. Gegen Ende des Rennens trocknete die Strecke aber stärker als vermutet ab, somit musste Mengesdorf einen mit Slickreifen bestückten Ferrari 458 Italia an sich vorbeiziehen lassen. Er verteidigte dann sehr erfolgreich den zweiten Rang gegen den drittplatzierten Ferrari 458 Italia. Im zweiten Rennen wechselte das Team auf Slicks, als Proczyk beim Fahrerwechsel hinter dem Steuer des Lamborghini Gallardo Platz nahm. Auf der abtrocknenden Strecke die richtige Entscheidung. Der Österreicher fuhr souverän auf Rang drei vor – bis der Regen 7 Minuten vor Rennende wieder einsetzte. Der Lamborghini performte mit seinem Fahrer allerdings auf der nassen Piste wesentlich besser als der vor ihm fahrende SLS. Somit hatte Proczyk dann die Möglichkeit, 3 Minuten vor Rennende den auf Platz 2 liegenden SLS zu überholen und damit den zweiten Platz 2 des Wochenendes der #11 nach Hause zu fahren.
Eine gute Leistung lieferte auch das Schwesterauto mit den beiden Russen Leo Machitski und Natalia Freidina in der #12 ab. Beide mussten sich zunächst an Auto und Strecke gewöhnen. Trotz der schwierigen Bedingungen, die das ganze Wochenende über herrschten, verbesserten sich die beiden von Runde zu Runde. Sie beendeten die Rennen auf dem neunten und zehnten Rang und sammelten damit auch Punkte in der Meisterschaft.
„Die beiden Rennen sind wirklich super gelaufen“, freut sich rhino´s Leipert Teamchef Ingo Leipert. „Wir konnten mit der richtigen Reifenstrategie überzeugen und die beiden Jungs waren richtig schnell und haben einen sehr guten Job gemacht. Auch Leo und Natalia haben unter den schwierigen Bedingungen das Beste herausgeholt.“
Der nächste Lauf zur FIA GT3 EM findet in rund einem Monat vom 25.-27. Mai im spanischen Navarra statt.
Posted von Dirk Görres am 26.4.2012 um 02:00
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