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Doppelausfall am Nürburgring
Die beiden freien Trainingssessions (P16 bzw. P9) verliefen für uns zufriedenstellend. Wir fühlten uns im Auto sehr wohl und fanden ein recht gutes Setup. Nach dem Qualifying jedoch rätselten wir warum keine entsprechende Rundenzeit zustande kam. Da Dominik und ich die gleichen Zeiten fahren konnten haben entweder wir beide die gleichen Fehler gemacht oder es ist irgendwo der Wurm drinnen. Jedenfalls waren die Startplätze 17 nicht das, was wir uns erwartet hatten.
Das erste Rennen war auch das Kürzeste im ADAC GT Masters. Bereits in Runde 1 kollidierte ich mit dem Audi von Stippler am Ausgang der Mercedes-Arena. Dessen Auspuff beschädigte meinen Kühler, sodass ich nach einer weiteren Runde den Gize-SLS in der Box abstellen musste. Solche Situationen gibt es in der Startphase eines Rennens mehrmals. Beim Ausgang von Kurve 3 gab es jedoch einen kleinen Stau und leider war ich dort etwas zu spät auf der Bremse.
Einen turbulenten Start erlebte auch Dominik beim zweiten Rennen. Ausgangs der Mercedes-Arena drehte sich unser SLS-Teamkollege Frankenhout und Dominik konnte nur mehr durch die Wiese fahrend eine Kollision vermeiden. Dadurch verlor er einige Plätze und kam auf Platz 20 liegend aus der ersten Runde zurück. In Runde 8 nahm das Pech an diesem Wochenende seinen weiteren Lauf. Die Motorhaube löste sich am Gize-SLS, klappte vollkommen hoch und nahm Dominik damit fast vollständig die Sicht. Im Blindflug fuhr er in die Box, lies die Motorhaube provisorisch befestigen und nahm das Rennen wieder auf. Nachdem diese wieder instabil wurde beschloss man, das Rennen aus Sicherheitsgründen zu beenden. Es war dies unser erster Doppelausfall im ADAC GT Masters und bedeutet jetzt Rang 15 in der Gesamtwertung.
Wir hatten sehr viel Pech an diesem Wochenende und waren mit dem Speed, vor allem im Qualifying, nicht zufrieden. Wir werden aber in zwei Wochen beim Saisonfinale am Hockenheimring alles geben, um nochmal nach vorne zu fahren.
Gebt Gas,
Euer Hari
Posted von Dirk Görres am 16.9.2012 um 08:36
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