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5. Gesamtrang und bestes SLS-Team in der Premierensaison!

In den beiden freien Trainingssitzungen waren wir allerdings mit den Rängen 28 und 21 nicht zufrieden. Auch im Qualifying ist uns das richtige Setup nicht gelungen, was schließlich nur zu den Startplätzen 12 und 29 führte. Mit dieser Ausgangsposition räumten wir uns wenige Chancen auf Punktezuwachs in der Meisterschaft ein.

Das erste Rennen begann für Dominik recht turbulent. Mit einem guten Start erkämpfte er sich mehrere Plätze bis zur Spitzkehre der ersten Runde. Dort wurde er auf der Innenseite von einem Teamkollegen unsanft getroffen und verlor dadurch wieder die gutgemachten Plätze. Nach einem sauberen Stint kam er auf Position 12 liegend zum Pflichtboxenstopp, der wieder perfekt funktionierte. Ich hatte darauffolgend mit einem sehr nervösen, übersteuernden Auto zu kämpfen und mir durch eine aggressive Fahrweise leider die Hinterräder zerstört. Den Speed der vorderen Kontrahenten konnte ich nicht mitgehen und so konzentrierte ich mich meine Position zu verteidigen. Schließlich wurde es ein 7. Platz, mit dem ich sehr zufrieden sein konnte. Es war dies die insgesamt zehnte Top-10-Platzierung in dieser Saison.

Beim zweiten Rennen hatte ich auf meinen ersten Kilometern alle Hände voll zu tun. Es gab in der Anfangsphase des Rennens sehr viele kleine Kollisionen, wobei auch des Öfteren von Kontrahenten Lackaustausch fabriziert wurde. Im Vergleich zum ersten Rennen hatte ich einen guten Stint. Die Zeiten haben gepasst und der Gize-SLS war diesmal angenehmer zu fahren. Bereits auf Platz 15 liegend erfolgte der Pflichtboxenstopp, der wieder tadellos funktionierte. Teamkollege Dominik hatte leider in seinem Stint Probleme mit der Elektronik (ASR). In seiner zweiten Runde blockierten seine Hinterräder beim Anbremsen zur Spitzkehre. Dadurch verlor er vier Plätze und musste sich hinter einer Gruppe einreihen, an der er lange nicht vorbeikam. Schließlich wurde es der 15. Platz, der angesichts des schlechten Startplatzes völlig in Ordnung geht.

Die neuerlich gesehene Zielflagge zeigt die Beständigkeit des Mercedes, des Teams sowie Dominik und mir, denn in allen 16 Rennen war dies die 16. Zielankunft.

Für die Meisterschaft hatte das Sonntagsrennen keine Auswirkung. Wir behielten den 5. Gesamtrang in der ersten ADAC GT Masters-Saison. In der Premierensaison von Mercedes bestes SLS-Team in der Meisterschaft zu werden, ist für mich schon etwas Besonderes. Damit konnten wir nicht nur die restlichen acht Mercedes-Teams hinter uns lassen, sondern auch Fahrer mit klingenden Namen wie Frentzen, Ammermüller oder Zuber.

Nach dieser überaus erfolgreichen Saison möchte ich mich hiermit bei allen bedanken, die mich heuer unterstützt haben. Besonderer Dank gilt dem Team Heico Motorsport sowie all meine Sponsoren, die mir diese schöne Saison erst möglich machten. Ich freue mich schon jetzt auf das kommende Jahr, wo ich wieder im ADAC GT Masters an den Start gehen werde.

Gebt Gas, Euer Hari

Posted von Dirk Görres am 30.9.2011 um 10:29